für mindestens 6 Module (2 Pfähle) einsetzbar - keine Begrenzung der Modulanzahl nach oben
Die Module können hochstehend (wie auf dem Bild) als auch querliegend eingesetzt werden. Es stehen vier Raster zur Verfügung - siehe weiter unten.
für alle Standardmodulgrößen einsetzbar
Neigungswinkel individuell einstellbar - es stehen 30, 35, 40, 45 und 50 Grad zur Verfügung.
Schneelast: 1,5 kn/m2 (individuelle Planung bei höheren Schneelasten)
Windlast: 40 m/s
Galvanisch verzinkter Stahl Q235 & Aluminum 6005-T5, Edelstahlelemente
30 Jahre Garantie bei richtiger Montage im Betonfundament
Alle erforderlichen Teile inkludiert - auch Modulklemmen, Schrauben etc.
Vorteile des Systems:
Sehr preiswert
Geringer Aufwand bei den Fundmamentarbeiten aufgrund der einreihigen Ausführung
Einfache Installation (die Aluteile haben ein geringes Gewicht und können gut bearbeitet werden)
Bei Verwendung eines Betonfundamentes Jahrzehntelange Haltbarkeit
Hohe Sicherheit bei hohen Windlasten (Im Vergleich zu einer Bodenankerfundamentierung)
Richtpreise ab 01.01.2024:
6 Module: 530 bis 760,-
12 Module: 1.160,- bis 1.330,-
18 Module: 1.540,- bis 1.840,-
Die Preise verstehen sich unter der Voraussetzung, dass der 0% Steuersatz anwendbar ist, sowie
bei der Abnahme von 1 Stk. Bei größeren Stückzahlen gewähren wir Rabatte!
Welche Voraussetzungen sie für den 0% Steuersatz benötigen, erfahren sie hier.
Die Preise werden letztlich von der Anzahl, der Größe, und der Ausrichtung der Module sowie vom Raster bestimmt. Kontaktieren sie uns, wir erstellen ihnen ein unverbindliches Angebot!
Raster - Hochstehende oder querliegende Montage
Am Beginn werden sie die Entscheidung treffen müssen, ob sie ihre Module hochstehend (vertikal) oder querliegend (horizontal) verbauen möchten.
pv-systeme bietet ihnen folgende Varianten an:
1 Modul hochstehend
2 Module liegend
2 Module hochstehend
90% unserer Kunden wählen die Variante "2 Module hochstehend übereinander". Sie ist einerseits wesentlich preiswerter, weil sie die Unterkonstruktion besser ausnützt, und auch einfacher auszuführen als die querliegende Montage. Es werden hier 4 Schienenreihen verwendet. Die Modulklemmen werden an der Längsseite der Module angesetzt. Die Module laufen oben und unten über die Aufständerung hinaus. Sehen sie sich dazu die Grafiken oben an.
Kunden, die ihre Aufständerung im Garten oder in der Nähe des Hauses aufstellen, haben oft die Befürchtung, dass die Konstruktion zu wuchtig wirkt. Damit kann auch eine der beiden anderen Aufstellarten Sinn machen.
Bei der querliegenden Montage werden 3 Schienenreihen verwendet. Die Modulklemmen werden zwar auch an der Längsseite der Module angesetzt, die Längsseite ist jetzt allerdings oben und unten, da das Modul um 90 Grad gedreht auf der Aufständerung liegt. Der Abstand der Schienen zueinander muss hier exakt stimmen. Das Modul ragt hier nicht über die Aufständerung hinaus. Es entsteht damit eine andere Optik.
Wind- und Schneelasten
Windlasten:
Unsere Aufständerungen sind standardgemäß für Windlasten von 40 m/s (144 km/h) ausgelegt. Sie sind daher für die meisten Lagen in Österreich geeignet.
Schneelasten:
Unsere Aufständerungen sind für Schneelasten von 1,5 kn/m2 (ca. 150 kg/m2) ausgelegt.
Damit sind unsere Aufständerungen für die meisten Gegenden in Österreich geeignet Wenn sie in einem Gebiet wohnen, wo sie eine höhere Schneelast haben, kann ihre Aufständerung dahingehend angepasst werden. Wir verwenden hier einfach nur eine größere Anzahl von Pfählen (Stehern). Diese rücken also näher zusammen und die Spannweiten für die Schienen reduzieren sich damit.
Hier ist ein Link, wo sie die Schneelast ihrer Gegend erfahren:
Neigungswinkel
Egal welchen Raster sie wählen, sie können immer einen der folgenden Neigungswinkel für ihre Aufständerung wählen.
Die Zeichnungen unten sollen veranschaulichen, wie sich die verschiedenen Neigungswinkelvarianten auswirken.
Bitte beachten sie:
Hier wurde ein PV-Modul mit einer Länge von 1754 mm verwendet.
Es kommt die Variante "2 Module hochstehend übereinander" zur Anwendung.
Maße der Bestandteile:
Fixe Längen:
Pfahl: 3740 mm
Querstrebe: 1527 mm
Sparren: 3050 mm (dieser wird bei Bedarf angepasst - hängt von der Variante ab)
Planung des Aufstellortes:
Nur eine gute Planung wird ihr Projekt erfolgreich verlaufen lassen und den größtmöglichen Nutzen erzielen. Denken sie insbesondere an ausreichend Platz, eine mögliche Beschattung und die bestmögliche Ausrichtung der Aufständerung. Nach Möglichkeit sollten die Module mit einer Neigung von 30 Grad in Richtung Süden ausgerichtet sein. Damit erreichen sie über das Gesamtjahr den höchsten Ertrag. Es können aber auch andere Ausrichtungen sinnvoll sein. Umso steiler sie die Aufständerung stellen, umso höher wird der Ertrag im Winter werden.
Nehmen sie Naturmaße:
Lassen sie sich von uns die Gesamtlänge (Schienenaußenkante) der Aufständerung berechnen. Schlagen sie zwei Holzpfähle am jeweiligen Ende des geplanten Aufstellortes ins Erdreich. Spannen sie eine Schnur zwischen den Pfählen. Damit können sie sich einen ersten Überblick über die Dimension und die Ausrichtung der Aufständerung verschaffen.
Bestimmung der Höhe:
Sie entscheiden selbst, wie hoch ihre Aufständerung stehen soll. Der Abstand - Modulunterkante bis zum Boden kann nur 30 cm betragen, damit sie gerade noch mähen können oder auch bis zu 120 cm, damit etwa niedrige Bauwerke überragt werden oder sich damit auch 2 hintereinander stehende Aufständerungen realisieren lassen.
Einfluss auf den Abstand der Modulunterkante bis zum Boden hat...
der Raster
der Neigungwinkel
die Modulgröße
die Bodenbeschaffenheit (Hangneigung)
Letztlich können sie den Abstand der Modulunterkante bis zum Boden selbst festlegen. Entscheidend ist dafür, wie tief sie ihr Erdloch machen bzw. die Pfähle ins Erdreich rammen oder drücken.
Wenn sie sich dafür entscheiden, das Loch tiefer als diese 80 cm (Mindestlochtiefe) zu graben, dann reicht es völlig aus, wenn sie nur in der Lochmitte tiefer graben, gerade so viel, wie es dem Durchmesser des Pfahles entspricht. Der Beton beginnt dann weiter oben und das untere Ende des Pfahles ragt letztlich unter dem Beton heraus.
Wenn sie ein Loch zu tief gegraben haben, oder generell um einen Höhenausgleich durchführen zu können, schütten sie Drainageschotter in das Loch
Alternativ können sie den Pfahl auch mit der Flex abschneiden. Sie würden es sich damit ersparen, das Loch tiefer zu graben.
Wie hoch die Aufständerung (Abstand der Modulunterkante zum Boden) letztlich steht, ist ausschließlich Geschmacksache. Technisch gesehen, also die Windlasten beachtend, sind bis 120 cm Abstand immer möglich.
Versetzen der Pfähle - Methoden
Unsere Unterkonstruktion lässt sich auf folgende Arten verbauen:
1. Rammen
Das Rammen der Pfähle stellt zwar die Effektivste Methode dar, allerdings ist sie vergleichsweise Kostenintensiv und bei kleinen Aufständerungen, mit nur wenigen Pfählen, aus wirtschaftlicher Sicht, ungeeignet.
2. Drücken
Sie können die Pfähle auch mit einem Bagger oder eventuell Traktor ins Erdreich drücken. Wenn sie also ohnehin einen Bagger Vor Ort haben, kann diese Variante durchaus Sinn machen.
Nachteile beim Rammen bzw. Drücken:
Sowohl beim Rammen als auch beim Drücken müssen die Bodenbeschaffenheiten geeignet sein. Wenn sie einen schottrigen oder gar felsigen Untergrund haben, werden diese Methoden nicht funktionieren. In diesen Fällen müssen sie entweder bohren oder mit einem Bagger Löcher graben lassen.
Der Nachteil bei diesen Methoden ist auch, dass der Pfahl mit dem umliegenden Erdreich direkt in Kontakt steht. Trotz des verzinkten Materials wird über die Jahre am unteren Ende des Pfahles (Übergang ins Erdreich) Rost entstehen. Siehe das Bild weiter unten.
3. Erdschrauben
Vermeiden sie Systeme, die mit Erdschrauben arbeiten. Auch hier wird die Erdschraube über die Jahre rosten (bei der verzinkten Variante). Die Edelstahlvariante ist wesentlich teurer. Generell haben sie bei dieser Methode auch den Nachteil der höheren Instabilität gegenüber Windlasten.
4. Versetzen und mit Beton auffüllen
Wir übernehmen für die Stabilität und unseren Anspruch auf das Versprechen einer dauerhaften (mehrere Jahrzehnte) Durchrostsicherheit nur für die nachfolgende Montageart die Gewährleistung!
Als bevorzugte Methode hat sich das Versetzen der Pfähle und das auffüllen des Loches mit weichem Beton, bewährt. Das schützt ihre Anlage über Jahrzehnte vor Korrosion zumal keine direkte Berührung mit dem Erdreich erfolgt. Der Pfahl steht immer im Trockenen.
Haben sie keine Angst davor, die Pfähle nicht in einer Linie und Gerade zum stehen zu bringen. Wir beschreiben hier genau, wie es funktioniert!
Sie benötigen dazu ein Loch mit einem Durchmesser von 600 mm und einer Tiefe von 800 mm. Dieses Loch können sie entweder händisch graben (pro Loch ca. 1 h Arbeitszeit - je nach Erdreich) oder mit einem Erdbohrer (siehe Bild) bohren lassen.
Sehen sie sich die Beispielbilder in der Bildergalerie an! Hier geht`s zur Bildergalerie!
Rammmaschine
Baumschine mit Erdbohreraufsatz
Loch, das mit der Hand gegraben wurde. Für den Höhenausgleich wurde Drainageschotter in das Loch geschüttet.
Pfahl (Steher) einer PV-Unterkonstruktion nach 8 Jahren. Er hat bereits starken Rost angesetzt.
Vorbereitungs- und Montagearbeiten:
Ausheben der Löcher:
Wenn sie sich sicher sind, dass der Aufstellort passt, entnehmen sie den Abstand zwischen den Pfählen unseren Angaben. Sie benötigen pro Pfahl ein Betonfundament mit einem Durchmesser von 60 cm und einer Tiefe von mindestens 80 cm. Gehen sie hier keine Kompromisse ein. Nur ein ausreichend dimensioniertes Fundament bietet Sicherheit - vor allem gegen hohe Windlasten.
Sehen sie sich auch die Ausführungen unter dem Punkt "Versetzen der Pfähle" an.
Einsetzen der Pfähle in die Löcher:
Nun müssen sie die Pfähle in der Mitte des Loches zum stehen bringen. Sie sollten hierzu zu zweit arbeiten. Es hat sich bewährt, an den oberen Bohrlöchern der Pfähle 5/8er oder 10/10 Staffeln anzuschrauben. Die Staffeln sollten gerade sein. Achten sie auf die richtigen Abstände der Pfähle, machen sie sich dazu entsprechende Markierungen auf den Staffeln. Nehmen sie sich Bretter, Pfosten, Staffeln (was sie gerade zuhause haben) Zuhilfe, mit denen sie für die seitliche Stabilität sorgen. Achten sie darauf, dass die Pfähle exakt in einer Linie (Schnur spannen) und senkrecht stehen. Verwenden sie eine Wasserwaage. Achten sie auch darauf, dass die Pfähle gleich hoch stehen. Wenn das Holzstaffel maßgenau (Schraube in der Mitte des Staffels) an den Pfählen angeschraubt wurde können sie die Wasserwaage auch direkt auf das Holzstaffel legen. Etwa 5 cm Höhenunterschied kann beim Zusammenbau der Aufständerung noch ausgeglichen werden.
Betonarbeiten:
Wenn die Pfähle stehen, können sie bereits betonieren. Sie können den Beton selbst mischen oder Fertigbeton verwenden. Bei Faserbeton ist keine Bewehrung notwendig. Verwenden sie einen Betonrüttler. Im Versandhandel gibt es brauchbare Rüttler bereits für 100,- Euro. Achten sie unbedingt darauf, dass der Beton etwa 20 cm über das Erdreich ragt bzw. vom Pfahl in Richtung Außenkante des Loches abfällt (Siehe Bild oben).
Lassen sie den Beton ausreichend aushärten. Je nach dem verwendeten Beton und der Witterung, kann das bis zu 14 Tage dauern.
Zusammenbau:
Sehen sie sich die "Systemübersicht" unten an!
Arbeiten sie beim Zusammenbau zu zweit.
Sie beginnen mit dem Sparren. Hier ist bereits der Verbinder Pfahl-Sparren (3) sowie die Querstrebe (9) mit dem zugehörigen Verbinder Sparren - Querstrebe (10) vormontiert.
Schrauben sie nun den Verbinder Pfahl Sparren (7) am Pfahl fest. Verschrauben sie den Sparren mit dem Pfahl. Hier haben sie auch noch die Möglichkeit die Höhe zu justieren.
Nun verbinden sie die Querstrebe mit dem Pfahl. Dieses Verbindungsstück ist in der Systemübersicht nicht angeführt. Sehen sie sich dazu die Bilder in der Bildergalerie an. Sie können eines der Löcher am Pfahl verwenden. Je nachdem, welches Loch sie verwenden, wird die Aufständerung eine Neigung von 30, 35, 40, 45 oder 50 Grad haben.
Im nächsten Schritt verbinden sie die Schienen (1) mit dem Schienenverbinder (6) und verschrauben diese mit den selbstbohrenden Schrauben. Pro Verbindung sind hier 8 Schrauben vorgesehen. Anschließend setzen sie die Schiene auf dem Sparren auf und verbinden die beiden mit den Schienenklemmen (11).
Wenn sie alle Schienen mit den Sparren fest verschraubt haben können sie bereits die Module auflegen und mit den Endklemmen (2) bzw. Mittelklemmen (5) festschrauben.
Systemübersicht